Nintendo Switch

Was mir an der Nintendo Switch immer gefallen hat, ist die Möglichkeit, sowohl am TV wie auch über den integrierten Bildschirm spielen zu können. Mit Beginn des Rentenalters habe ich mir die OLED-Version geleistet. Hier ein kurzer Erfahrungsbericht dazu.

Installation

Die Installation der Switch ist kinderleicht. Die Konsole hat ein Netzgerät mit einen USB-C-Stecker, über das mitgelieferte HDMI-Kabel kann sie mit dem TV-Gerät verbunden werden. Durch die wenigen notwendigen Konfigurationsschritte und die Einrichtung eines (oder mehrerer) Benutzers wird man in astreinem Deutsch geführt.

Games

RingFit Adventure

Gleich mitbestellt habe ich „RingFit Adventure“, eine Art Trainingsprogramm mit Hintergrundstory. Es gibt einen Ring und einen Beingurt, die jeweils mit einem Controllerteil versehen werden und so die Bewegungen des Körpers an die Konsole übermitteln. Das Spiel fragt einige persönliche Daten ab und stellt dann ein Trainingsprogramm zusammen. Das Ganze ist in eine Story verpackt. Man muss Monster und einen Bösewicht besiegen, was immer mit physischer Aktivität erledigt werden muss. Die „Härte“ des Trainings und die Übungen kann man individuell einstellen, wenn die Standardeinstellungen nicht passen. Die Story ist nicht allzu anspruchsvoll, aber das Training macht Spass und die Zeit vergeht schnell – und die Fitness kommt nicht zu kurz.

Animals Crossing

Auf der Suche nach passenden Spielen taucht nebst der legendären Zelda-Reihe und dem fast obligatorischen Mario-Kart immer wieder der Name Animal Crossing auf. Das Spiel erhält auf allen einschlägigen Testseiten hohe Bewertungen – ein Grund, das auszuprobieren. Es sei vorweg gesagt – hat man einmal damit begonnen, kann man fast nicht mehr aufhören…

Zu Beginn des Spiels hat man fast das Gefühl, einen Werbespot anschauen zu müssen. Bald ist aber klar, es geht mit Nook Inc. auf eine einsame Insel. Dieser kann man einen Namen geben und man kann zwischen verschiedenen Layouts wählen. Nebst dem Veranstalter hat man zwei Begleiterinnen oder Begleiter. Übernachtet wird auf der Insel zunächst in einem Zelt. Zu Beginn gilt es die Insel zu erkunden und herauszufinden, wie Bäche überqueren werden können. Man lernt, wie man Werkzeuge herstellen kann und wie man zu Sternis (Zahlungsmittel auf der Insel) kommt. Von diesen wird man einige benötigen, vor allem um Kredite des Veranstalters zurückzuzahlen. Mit der Zeit kann man das Zelt durch ein Haus ersetzen, andere Inseln besuchen, Besucher anlocken und vieles mehr. Das Ziel besteht zunächst darin, die Insel attraktiver zu machen um einen berühmten Sänger auf die Insel zu locken. Ist das nach (sehr) vielen Stunden Spielzeit geschafft, kommt ein Abspann – das Spiel geht jetzt aber erst richtig los. So erhält man die Möglichkeit, Wege anzulegen, die Insel zu bearbeiten und so zu verändern oder sein Haus (fast) beliebig zu vergrössern. Ein Ende ist nicht absehbar…

Die Steuerung ist schnell erlernt und die Animation der einzelnen Figuren ist vom Feinsten. Speziell ist auch, dass das Spiel gewissermassen in Echtzeit gespielt wird: die Zeit auf der Insel ist immer aktuell und entsprechend wird es nicht nur Tag und Nacht, sondern auch Frühling, Sommer, Herbst und Winter.